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Die Gambe (Viola da gamba)


Das Wort "Gambe" stammt vom italienischen "viola da gamba", d.h. Viola, die mit dem Bein gehalten wird, im Gegensatz zur "viola da braccio" (deutsch "Bratsche"), die Viola, die mit dem Arm gehalten wird.

Die Gamben sind etwa um 1500 in Italien entwickelt worden. Zu ihren Vorfahren zählt vor allem die Laute, von der sie wesentliche Eigenschaften übernommen haben: sechs Saiten in Quart-Terz-Stimmung und Bünde am Griffbrett.



Die Gamben treten sofort als Instrumenten-Familie auf, also in verschiedenen Größen, die den menschlichen Stimmlagen entsprechen.

Im Ensemble von zwei bis sieben Gamben sind sie mit ihrem vielgerühmten silbrigen Klang vor allem im 17. Jahrhundert beliebte Instrumente mit qualitativ hervorragender Literatur.

In der Folgezeit spielt vor allem die Bassgambe in Frankreich eine große Rolle als Solo- Instrument, mit der sich Virtuosen wie Marais, Forqueray u.a. europäische Berühmtheit erspielen.

 

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